Fragen & Antworten

Wissenswertes


Die Villa Sibilla ist eine echte Alternative zu den herkömmlichen Seniorenresidenzen, Seniorenwohnparks und Seniorenwohnanlagen, Altenheimen und Pflegeheimen, denn das Leben in der Villa Sibilla gleicht dem Leben in einem gehobenen Hotel. Gäste und Bewohner bestimmen selbst, wie der jeweilige Alltag gestaltet wird und können dabei auf ein großes Portfolio angebotener Serviceleistungen zurückgreifen.

Das á la carte Restaurant Billas Novelle der Villa Sibilla genügt dabei ebenso hohen Ansprüchen wie der Friseursalon, das Petit Marché oder der nur Bewohnern zugängliche Hofgarten.

Bewohner der Villa Sibilla genießen individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Dienstleistungen, darunter z.B. eine rund um die Uhr besetzte Rezeption, Frühstück, Mittag- und Abendessen im Bistro oder im á la carte Restaurant Billas Novelle, Zimmerservice, Einkaufsservice, tägliche Lieferung frischer Brötchen zur Frühstückszeit, Getränkeservice, Hotelzimmervermittlung für Besucher und Gäste, Vermittlung von Ausflügen und vieles mehr.

Getreu dem Credo „Was dürfen wir für Sie tun?“ ist das Team der Villa Sibilla immer für Sie da. Das trifft auch auf den Bereich der Pflege zu. So steht geschultes Pflegepersonal rund um die Uhr für die Notrufbereitschaft zur Verfügung und die ambulante Pflege ist im Bedarfsfall möglich. Außerdem erwarten Sie Hol- und Bringdienste, Telefax- und Kopierservice, Beratung in persönlichen und Behördenangelegenheiten, auf Wunsch Wohnungsbetreuung bei Abwesenheit und Urlaub, vielfältige Wellnessangebote, Handwerker-Service, Vitalitätskontrolle etc.

Die Seniorenresidenz Villa Sibilla liegt mitten im grünen Herzen der Kurstadt Bad Neuenahr. Direkt an die Villa grenzt die grüne Lunge der Kurstadt, der herrliche Kurpark. Im Kurpark erwarten Sie gepflegte Gartenanlagen, jahreszeitlich wechselnde Blütenpracht, viel Platz für Sport & Freizeit und immer ein lauschiges Plätzchen zum entspannten Verweilen.

Zum ersten Mal wird die heutige Villa Sibilla 1865 erwähnt und zwar in der „Cur- und Fremdenliste des Bades Neuenahr No.2 1865“, in dem die Gästeankünfte vom 1. bis 14. Juni 1865 vermerkt werden. Ein Dr. Hirschbrunn aus Mannheim, ein Herr Jungbecker aus Siegburg und ein Fräulein E. Feist aus Mainz werden gemeldet. Sie wohnen in der „Villa Clotten“. So hieß das herrschaftliche 500-m²-Haus nämlich nach seinem Erbauer und Besitzer, dem Kreisbaumeister August Clotten aus Ahrweiler, der die Villa als Gästehaus „I. Ranges“, wie es später in Anzeigen heißen wird, erbaut hat.

„I. Ranges“, das muss wohl den heutigen „5 Sternen“ entsprochen haben. Schon damals waren nämlich alle Zimmer mit Waschbecken und fließendem Wasser ausgestattet. Aber es war nicht nur die luxuriöse Ausstattung des Hauses, die für einen steten Aufschwung sorgte, es war auch die einzigartige Lage: „Schön und bequem möblierte Zimmer in ruhigster angenehmster Lage, dicht am Kurgarten zu vermieten“ so formuliert es ein Anzeigenverfasser 1895. Und wirklich, Gäste mit wohlklingenden Titeln und aus weiter Ferne logieren hier. Im Jahr 1866 werden als Herkunftsorte der Gäste unter anderem Edinburgh, Berlin oder Irland vermerkt.

1867 zieren die Gästeliste Titel wie „Fabrikbesitzer“, „Rittergutsbesitzer“, „Landrath“ oder sogar „Geheimer Rath und Präsident des königliche Obergerichts in Celle“.
Kurz, die heutige „Villa Sibilla“ muss eines der ersten Häuser am Platze gewesen sein. Und so ging es weiter bis 1870. Am 14.03.1870 stirbt Julius August Clotten erst 43-jährig. Die Witwe behält das Haus. Im gleichen Jahr im Juni bricht der Krieg aus. Bis 1896 bleibt es im Besitz der Familie, es wird aber zu dieser Zeit von einer „Frau Seb. Winz“ als Pächterin geführt.
Ab 1897 heißt die Villa „Pension Elsner“ nach den neuen Eigentümern Berthold und Jakobine Elsner. Noch im Jahre 1907 wird sie im Kataster als „Villa Elsner“ geführt. Das ist die letzte aktenkundige Namensnennung für das Gebäude.

Im Jahre 1916 ist das Haus im Besitz von einem Erich Haase. Zehn Jahre später, 1926, wohnt ein gewisser Johann Kellner im Hinterhaus der Villa. Er ist Kraftfahrer und er ist der Fahrer des damaligen Direktors der Kur AG, Rütten. Die große Villa bietet damals acht Parteien Wohnung. Weitere 10 Jahre später, 1936, gehört die Villa dem Anstreicher und Maler Johann Graß, vielleicht hieß dessen Frau Sibilla? Nach dem Krieg hat die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr das Gebäude erworben und seitdem für Personalwohnungen genutzt. Irgendwann vor diesem Erwerb hat die „Villa Sibilla“ ihren heutigen Namen erhalten. Nur, nach wem das Gebäude so benannt wurde und ob es überhaupt eine reale Sibilla gab oder ob es die reine Formulierkunst war – immerhin klingt es ja wunderbar –, das ist bis heute unbekannt.

Sicher ist hingegen, dass die neue Seniorenresidenz die Tradition seines Ursprungs wieder aufnehmen will. Eine luxuriöse Herberge für den gehobenen Gast zu sein, oder wie es schon seinerzeit hieß: „Schön und bequem möblierte Zimmer in ruhigster, angenehmster Lage, dicht am Kurgarten zu vermieten“.

Die Villa Sibilla ist alles andere als „Standard“, da die Bewohner selbst und eigenständig über die Gestaltung Ihres Alltages entscheiden. Die unzähligen Serviceleistungen können dabei jederzeit in Anspruch genommen werden – müssen aber nicht. Als Bewohner entscheiden Sie z.B. selbst, wie viel Gesellschaft Sie wann möchten, ob Sie an Ausflügen teilnehmen oder lieber für sich bleiben möchten.

Passend zum selbstbestimmten Leben in der Villa Sibilla lautet das Credo „Den Jahren mehr Leben geben“. Die rund um die Uhr besetzte Rezeption ist dabei – ganz wie in einem gehobenen Hotel üblich – der zentrale Ort. Ob Bestellung einer Serviceleistung oder schlichte Auskunft – das Team Villa Sibilla ist für Sie da. Versprochen.